Thema Mitarbeiterführung: Ego-Führung kontra Ethik-Erfolgsführung – Die Führungskraft als Coach – Coaching Ausbildung für Führungskräfte als wichtigstes Führungsinstrument für erfolgreiche Mitarbeiter!

Als Führungskraft haben wir zwei Möglichkeiten, Mitarbeiter zu führen. Wir führen ihn mit dem Ego nach dem Ego-Prinzip oder mit unserem wahren Selbst nach dem Ethik-Erfolgsprinzip. Im Alltag vermischt sich oft beides – mal zeigen wir als Führungskraft egoistische Verhaltensweisen im Umgang mit Mitarbeitern, indem wir z.B. viel kritisieren und selten loben und dann wieder führen wir aus unserem positiven Selbst heraus, indem wir uns  z.B. bedanken bei unseren Mitarbeitern für ihren großen Einsatz und sie in ihrer Arbeit und Leistung anerkennen. Ego-Führung erzeugt aber Ego-Verhaltensweisen beim Mitarbeiter und es ist stets das Ego des Mitarbeiters das Probleme und Fehler macht im Job.

Nur zur Erinnerung, das Ego des Mitarbeiters kommuniziert nicht vernünftig und ist auch nicht kooperativ. Es denkt in Konkurrenz und ist nicht teamfähig, da es immer seinen Kopf durchsetzen will oder im Gegenpol einfach nur mitläuft, ohne sich in den Teamsitzungen einzubringen. Es geht um das Rechtbehalten und nicht um die beste Lösung. Es sieht die Realität nicht wie sie ist und erkennt deswegen auch nicht die wirklichen Ursachen der Probleme. Im Ego ist der Mitarbeiter auch nicht kreativ und findet so auch keine wirkliche Lösung für die anstehenden Probleme im Unternehmen.

Das beste Beispiel dafür ist VW und die deutsche  Automobil-Industrie, die durch rein gewinnorientierte Ego-Zielsetzungen keine innovativen Lösungen mehr für ihre Motoren findet, um den Schadstoff zu reduzieren und deswegen ihre Kunde skrupellos betrügt. Durch ihre Management-Führung wird nur noch das Ego im Mitarbeiter gefördert, aber nicht sein kreatives Selbst, das nur durch die Ethik-Zielsetzung aktiviert werden kann. Weiterhin hat sie aus Profitgründe die Entwicklung der Elektromotoren gerade auch bei gewerblich genutzten Transportfahrzeugen einfach nicht vorangetrieben und liegt mindestens 10 Jahre in der Entwicklung zurück.

Mit Ethik führen bedeutet, dass wir unsere Mitarbeiter so behandeln, wie wir selbst gerne behandelt werden möchten bzw. zum Wohle aller Beteiligten agieren und Lösungen finden. Wir sollten als Führungskraft unsere Themen soweit geklärt haben, dass wir einen herzlichen und trotzdem klaren und kraftvollen Führungsstil haben. Es geht nicht darum dominant zu sein, sondern zuhören zu können, wenn es passt und klare Ziele vorzugeben, die auch realistisch sind, wenn es nötig ist.

Wenn zwei Mitarbeiter im Selbst kommunizieren, fühlen beide, was sich richtig anfühlt und es gibt nicht dieses permanente „Ja, aber…“ des Egos. Die Dinge können schnell geklärt werden und wir finden gemeinsam gute Lösungen, weil jeder aus seinem kreativen und positiven Selbst etwas Sinnvolles zum Thema beiträgt. Unser Selbst ist sachlich und herzlich zugleich sowie zielgerichtet und ergebnisorientiert in seiner Zusammenarbeit. Es will den Erfolg und gleichzeitig arbeitet es mit Spaß und Freude. Wenn wir einen Mitarbeiter haben, der oft im Ego ist, dann merken wir das daran, dass die Kommunikation oft so schwerfällig ist, er viele Fehler macht, diskutiert, viel krank ist, nicht zuhört und Probleme sich deswegen wiederholen etc. Wir merken dann einen permanenten Widerstand beim Mitarbeiter, der uns als Führungskraft viel Zeit und Kraft kostet bzw. ständige Probleme bereitet.

Das Wort „Führungskraft“ wird nicht umsonst zusammengesetzt aus den Worten „Führung“ und „Kraft“, denn die innere Kraft ist es als Führungskraft, die wir brauchen, um uns gegen das Ego des Mitarbeiters durchzusetzen und ihn mit einem klaren Führungsstil wieder auf sein positives Selbst und die Abteilungsziele „einzunorden“. Hier empfiehlt es sich eine Coaching Ausbildung als Führungskraft zu machen, um den eigenen Mitarbeitern bei Konflikten und Krisen zu helfen, die Ursachen der Probleme zu erkennen und aufzulösen. Dazu reicht zumeist ein Kurzcoaching über eine halbe Stunde.

Es sollte zum Grundrepertoire einer jeder Führungskraft gehören, z.B. das mentale Ursachencoaching nach Grashorn dafür nutzen zu können. Wenn ein Mitarbeiter Probleme mit Kunden, Kollegen oder sich selbst hat und nicht die Leistung bringt, die wir für das Unternehmen brauchen, gilt es seine Blockaden aufzulösen und ihm die Führung zu geben, die er benötigt. Alle 2 bis 4 Wochen sollte es normal sein, seine Mitarbeiter bei Problemen eine halbe Stunde bis Stunde zu coachen und wieder fit für seine Aufgabe zu machen. Kontinuierlich praktiziert, erreichen sie mit dem Ursachencoaching eine äußerst positive, dauerhafte Persönlichkeitsentwicklung des Mitarbeiters und einen nachhaltigen Erfolg ihrer Abteilung – irgendwann läuft der „Laden“ dann wie von selbst!

Mit dem Ego des Mitarbeiters brauchen wir als Führungskraft kein falsches Mitgefühl zu haben, sondern es bedarf einer klaren und direkten Ansage. Wir sprechen den Widerstand direkt an und fragen, was sein Problem ist. Zur Not in einer Teamsitzung können wir auch andere Mitarbeiter fragen, ob sie es genauso empfinden, wenn vernünftige Kollegen dabei sind. Ansonsten lassen sie es lieber, da die Egos sich auch gern verbrüdern und dann haben sie eine Front gegen sich, die einfach weiter das Falsche behauptet. Lassen sie sich von ihrer Intuition führen. Wenn der Widerstand beim Mitarbeiter nicht aufhört, lassen sie ihn coachen bzw. holen sich dazu selbst ein Coaching. Wenn sich dann nichts ändert, versetzen oder entlassen sie ihn, denn mit einem Mitarbeiter im Ego und im permanenten Widerstand werden sie nicht glücklich. Das ist auch die einzige Möglichkeit, wie dieser Mitarbeiter lernt und begreift, dass sein Ego-Verhalten ihn nicht voranbringt und erfolgreich sein lässt.        

Das Ego erzeugt immer gern Druck und wenn sie sich unter Druck fühlen und diesen Druck an den Mitarbeiter weitergeben, erzeugt das ein gestresstes Arbeiten, was zu Fehlern führt. Immer, wenn wir uns über jemanden ärgern, haben wir uns im Ego mit ihm verwickelt und waren nicht klar in unserer Kommunikation. Dann gilt es ein kurzes Selbstcoaching bzw. ein Ursachen-Coaching mit dem Coach zu führen, um die negativen Verhaltensmuster zu erkennen und aufzulösen bzw. zu erkennen, wie und warum wir uns mit dem Mitarbeiter im Ego verwickelt haben. Zumeist haben wir nicht klar kommuniziert, sondern haben angefangen zu diskutieren, was das Ego gern tut, damit wir unsere klare innere Haltung verlieren, unsicher werden und dann Fehler machen. Im Selbst wissen wir stets, was es zu tun gibt und die Qualität einer Führungskraft ist gerade diese innere Klarheit und Kraft, die ihn Mitarbeiter gut anleiten lässt, damit sie optimale Ergebnisse bringen bzw. auch nachhalten lässt, wenn sie es nicht tun und in aller Klarheit zu klären, wo die Ursache dafür liegt.

Ego-Spielchen der Mitarbeiter werden nach der Coaching Ausbildung leicht durchschaut und ihn kann kein Mitarbeiter länger auf „der Nase rumtanzen“. Wer als Führungskraft einmal das Ego-Prinzip und seine Strategien des Denkens und Verhaltens verstanden hat, ist in der Lage, sei es in Mitarbeitergesprächen oder Verhandlungen die Führung zu übernehmen, ohne sich austricksen zu lassen. Wir können dann das Verhalten der Mitarbeiter oder Geschäftspartner voraussehen und adäquat darauf reagieren, um unsere Ziele durchzusetzen. Regelmäßige Mitarbeitercoachings helfen nicht nur den Mitarbeitern, sondern auch der Führungskraft in der Gesprächsführung höchst souverän und erfahren zu werden.     

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